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Lebensweise:
FAMILIE:
- Die Familie bildet den Grundstein der jordanischen Gesellschaft. In Gro�familien besteht eine enge Beziehung zwischen den einzelnen Mitgliedern. Kindern wird gro�e Aufmerksamkeit geschenkt, Aeltere Familienmitglieder genie�en gro�en Respekt. Familien sind traditionell gro�. Einem Familienmitglied helfen zu koennen gilt als Ehre, ist aber auch Pflicht. Eltern unterstuetzen ihre Kinder auch dann noch, wenn diese bereits verheiratet sind.Der Vater ist das Familienoberhaupt und sorgt fuer den Unterhalt. Die Mutter kuemmert sich um die Kindererziehung und den Haushalt. 8 Prozent der jordanischen Frauen sind erwerbstaetig.
VERABREDUNG UND HEIRAT:
- Die jordanische Gesellschaft ist in bezug auf Verabredungen und Ehe konservativ. Auch heute noch sind es die Eltern, die Ehen arrangieren. Junge Leute, die sich an der Universitaet oder im B�ro kennenlernen, erbitten die Zustimmung der Eltern f�r Verlobung und Ehe. Der Br�utigam ueberreicht der Familie der Braut ein symbolisches Hochzeitsgeschenk. Frauen heiraten Anfang zwanzig und M�nner oft erst Anfang drei�ig, wenn sie in der Lage sind, eine Familie zu ernaehren.
ESSEN UND TRINKEN:
- Die Mahlzeiten bestehen meistens aus Fleisch und Brot, dazu reicht man Gemuese und Obst. Die Brotsorten sind zahlreich, am beliebtesten ist das Fladenbrot. Das jordanische Nationalgericht ist Mansaf, eine Platte mit gro�en, gekochten Lammstuecken auf Reis und Jameed (Joghurtsauce). Weitere beliebte Gerichte sind Mahshi (gefuelltes Gemuese), Musakhan (Huhn mit Zwiebeln, Olivenoel, Pinienkernen und Kraeutern) und Meschwi oder Schisch Kebab. In den Speisen verwendete Gemuesesorten sind Tomaten, Zwiebeln, Auberginen und Kohl. Huhn und Lamm geh�ren zu den beliebtesten Fleischsorten des Landes. Muslime essen weder Schweinefleisch, noch trinken sie Alkohol.
FREIZEIT:
- Fu�ball ist der beliebteste Sport in Jordanien. Im Golf von Akaba wird Wassersport betrieben. Der groe�te Teil der Freizeit wird mit Freunden und Verwandten verbracht.
FEIERTAGE:
- Die gesetzlichen Feiertage werden nach dem westlichen Gregorianischen Kalender abgehalten, dazu gehoeren der Tag der Arbeit (1. Mai), der Unabhaengigkeitstag (25. Mai), der Gedenktag der Arabischen Revolte und der Armee (10. Juni), Koenig Husseins Thronbesteigung (11. August) und der Geburtstag von Koenig Hussein (14. November). Christen feiern Weihnachten (25. Dezember) und Ostern, die allerdings nicht zu den gesetzlichen Feiertagen des Landes gehoeren. Religioese Feiertage des Islam folgen dem Mondkalender, nicht dem westlichen Kalender. Ein bedeutender Feiertag ist �Eid al-Fitr, ein dreitaegiges Fest am Ende des Fastenmonats Ramadan. �Eid al-Adha, bekannt als Opferfest, folgt auf die Wallfahrt nach Mekka. Der Geburtstag des Propheten Mohammed (Moulid al-Nebi) wird ebenfalls gefeiert.
HANDEL UND GEWERBE:
- Aemter und Behoerden sind samstags bis donnerstags von 9.00 bis 14.00 Uhr geoeffnet. Die Geschaefte oeffnen von 8.00 bis etwa 14.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr. Der Freitag ist f�r Muslime ein heiliger Tag, daher bleiben fast alle Laeden geschlossen.