[Contents]
[Home]
Sitten und Gebraeuche:
BEGRUESSUNGEN:
- Ein Haendedruck ist die uebliche Form der Begruessung, Freunde begruessen sich auch mit Wangenkuessen. Die gebraeuchlichsten Begruessungsformeln sind Salam (Friede) oder Al-Salamo Alaykom (Friede sei mit Dir). Die Antwort darauf lautet Salam oder Wa Alaykom Al-Salam (Friede sei auch mit Dir). Mar-haba (Hallo) ist eine weitere Form der Begruessung. Um jemanden willkommen zu heissen, sagt man Ahlan Wa sahalan oder Ahlein Mar-haba (Hallo, willkommen).
GESTEN:
- Die Allgegenwart des islamischen Glaubens bestimmt die Gesten der Menschen in Jordanien. Um Gegenstaende in Empfang zu nehmen oder weiterzureichen, werden grundsaetzlich die rechte Hand oder beide Haende gleichzeitig benutzt, niemals die linke Hand allein. Es ist unhoeflich, die Fusssohlen zu zeigen. Gefuehle in der Oeffentlichkeit zu zeigen gilt als unschicklich. Reiche Gestik begleitet die Gespraeche.
EINLADUNGEN:
- Gastfreundschaft hat in Jordanien eine lange Tradition. Eingeladen zu werden bedeutet eine grosse Ehre. Gaeste koennen kleine Geschenke, wie Blumen oder Suessigkeiten, mitbringen, jedoch niemals alkoholische Getraenke. Dem Gast wird in der Regel Kaffee oder Tee angeboten.Als Gast sollte man keinen Gegenstand in besonderem Masse bewundern, da der Gastgeber sich sonst verpflichtet fuehlen koennte, ihn zu verschenken.
ESSGEWOHNHEITEN:
- Traditionell werden Speisen grundsaetzlich nur mit der rechten Hand aufgenommen. Als Gast laesst man aus Hoeflichkeit eine Kleinigkeit auf dem Teller, um zu zeigen, dass mehr als genug angeboten wurde. Nach jeder Mahlzeit wird Kaffee getrunken. Qahwah Saadah (beduinischer Kaffee) ist bitter, er wird aus kleinen Tassen getrunken. Arabischer oder tuerkischer Kaffee ist suess und wird nicht umgeruehrt.